Halbfinale

Spiel 1:

Union Diersbach - SK Schärding 1:5 (0:2)

Tore: Roman Steinmann (87.); Christoph Mandl (6., 53.), Eigentor (41.), Timo Ruhmanseder (51.), Fabian Grubeck (59.).

Die Schärdinger stellten vom Anpfiff weg unter Beweis, dass sie beim Finale „dahoam“ unbedingt um den Siegerpokal mitspielen wollen, um nach 46 Jahren die Traditionstrophäe endlich wieder in die Innstadt zu holen. Bereits in der 2. Minute tauchte Grubeck allein vor Diersbachs Tormann Wastl auf, der mit einem tollen Reflex zunächst noch das Ärgste verhindern konnte. Wenig später war er aber bei einem Schuss von Christoph Mandl machtlos. Für große Aufregung beim heimischen Anhang sorgte das 0:2 kurz vor der Pause, weil dem Eigentor durch Wirth eine Abseitsstellung vorausgegangen sein soll. Kurzen Prozess machte der SK gleich nach Wiederanpfiff. Mit drei schön herausgespielten Treffern innerhalb von neun Minuten war das Bezirksderby frühzeitig entschieden. Kurz vor Schluss gelang Steinmann noch der verdiente Ehrentreffer. „Wir haben uns nicht schlecht verkauft“, war Diersbachs Kassier Bauböck trotz der klaren Niederlage nicht unzufrieden. „Bei uns ist in den nächsten Tagen Regeneration angesagt“, sagte SK-Trainer Bernhard Straif im Hinblick auf das Mammutprogramm der nächsten Tage. Einen Titel scheinen die Innstädter bereits in der Tasche zu haben: Christoph Mandl, der zwei Mal traf, baute seine Führung in der Cup-Schützenliste aus.


Spiel 2:

Union Kopfing - Union Senftenbach 1:4 (1:1)

Tore: Attila Soos (5.); Jakob Leherbauer (11.Elfm., 67.), Martin Feichtinger (83., Elfm.), Florian Penninger (88.).

Mit einem Sturmlauf über das halbe Feld brachte Attila Soos die Kopfinger bereits in der fünften Spielminute in Front. Der Ausgleich folgte allerdings prompt. In der 10. Minute wurde Fabian Glasner etwas ungestüm im Strafraum zu Fall gebracht, den verhängten Elfmeter verwertete Jakob Leherbauer souverän. Danach entwickelte sich ein flottes Spiel, bei dem Senftenbach zumindest optisch überlegen war. Im zweiten Spielabschnitt ging’s dann noch mehr zur Sache, das Spiel wurde ein wenig härter. In der 67. Minute schließt Jakob Leherbauer eine schöne Aktion mit dem Führungstreffer für Senftenbach ab. Hektisch wurde es dann in den letzten sieben Minuten. In der 82. Minute reklamierte Kopfing einen Foulelfmeter, den Schiri Baumann aber nicht gab. Praktisch im Gegenzug dann Elfmeter für Senftenbach. Da gab es lange Diskussionen, ob das Foul überhaupt im Strafraum passiert ist. Senftenbachs Spielertrainer Martin Feichtinger ließen die Diskussionen kalt, er verwandelte den Penalty eiskalt. Als „Draufgabe“ erzielte der eingewechselte Florian Penninger zwei Minuten vor Schluss aus einem schönen Konter noch das 1:4.

Spielberichte: Innviertler Nachrichten

Fotos: Reinhard Schröckelsberger